#6: „Frauenfragen“: Folge 6 mit Dirk Stermann

Die 6. Folge von „Frauenfragen“ ist etwas intimer als sonst. Immerhin plaudere ich mit einem alten Bekannten. Dirk Stermann kenne ich seit rund 20 Jahren, hauptsächlich von unserer gemeinsamen Zeit bei Radio FM4. Diesen Sommer haben wir zufällig auch im selben Hotel Urlaub gemacht, und ich konnte beobachten, wie er seinem kleinen Sohn vorgelesen, Tränen getrocknet und Buttersemmeln geschmiert hat. Der gebürtige Deutsche ist ein engagierter Vater, der im Interview erzählt, wie schwierig der 1. Lockdown für ihn war, „weil man kommt ja zu nix, wenn man sich ums Kind kümmert.“

Obwohl Stermann und ich uns schon so lange kennen, hätte ich ihn nicht als Vollblutvater eingeschätzt. Und, genau das liebe ich an den „Frauenfragen“-Gesprächen – dass (meine) Vorurteile aus dem Weg geräumt werden, dass verschiedene Sichtweisen zusammenkommen, und dass ich und meine Gesprächspartner zum Nachdenken angeregt werden. Muss man, damit man sich Feministin oder Feminist nennen darf, aktivistisch sein, demonstrieren gehen und sich in spezifischen Organisationen engagieren? Oder reicht es nicht einfach, dass man gleichberechtigt denkt und lebt? Darüber diskutieren Dirk Stermann und ich recht intensiv. Außerdem sprechen wir über entzündete Brustwarzen, Figurprobleme nach der Schwangerschaft  und Impotenz.

FRAUENFRAGEN STELLT VOR:

Dirk Stermann ist 55 Jahre alt und mit seinen grauen Haaren und den tiefliegenden Augen sowas wie der verschlurfte George Clooney aus Österreich. Er ist Vater einer erwachsenen Tochter und eines kleinen Sohnes, mit dessen Mutter er in einer Beziehung lebt. Seit 30 Jahren macht er gemeinsam mit Christoph Grissemann Kabarett – im Radio, im Fernsehen und auf der Bühne. Einmal pro Woche moderieren die beiden die Late-Night-Show „Willkommen Österreich“ in ORF 1. Der gebürtige Deutsche, der eine Kolumne in der Zeitschrift „Wiener“ hat, hat bereits in diversen Filmen mitgespielt und Bücher veröffentlicht, zuletzt den Historienroman „Der Hammer“.

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