#10: „Frauenfragen“: Folge 10 mit Robert Palfrader

PROLOG: „Wie die Nase eines Mannes, so sein Johannes“, heißt es im Volksmund. Ernstzunehmende Quellen, die einen Zusammenhang zwischen der Größe der Nase eines Mannes und derjenigen seines Penis bestätigen, existieren nicht. Und auch sonst gibt es keine wissenschaftlich haltbare Theorie, die besagt, dass eine große Nase Vorteile bringt. Aus eigener Erfahrung weiß ich jedoch, dass ein markanter Zinken bei der Kontaktaufnahme durchaus hilfreich sein kann. Sogar im Internet.

Während des ersten Lockdowns hat ein Freund von mir etwas auf Facebook gepostet, das mich dazu veranlasst hat es zu kommentieren. Keine Ahnung mehr, worum es dabei ging. Ist auch nicht wichtig. Unter dem Posting jedenfalls ist eine kleine Diskussion zwischen mir und einem Robert P. entbrannt. Den genauen Namen weiß ich nicht mehr, nur, dass er mich an den Kaffee erinnert hat, den meine Oma früher getrunken hat. Alvorada. Während ich also mit dem vermeintlichen Unbekannten hin- und herschreibe, denk ich mir irgendwann: „Diese Nase – die kenn ich doch aus dem Fernsehen! Das ist doch der Palfrader!“ Und so kam schließlich eines ins andere, und Robert Palfrader und ich haben uns zu einer „Frauenfragen“-Plauderei verabredet.

Natürlich haben wir dabei über seine markante Nase, seinen muskulösen Oberkörper und seinen Hintern gesprochen. Doch es wäre kein „Frauenfragen“-Interview, wenn wir nicht auch über die Vereinbarkeit von Karriere und Familie sinniert hätten. Und die war beim 53-jährigen Schauspieler nicht immer einfach. „Ich wollte unbedingt Kinder haben. Ich wollte eine Familie gründen, und das wäre alles nicht möglich gewesen, wenn meine Frau mich nicht zu 100 Prozent freigespielt hätte. Also, nicht ich hab Karriere gemacht, wir haben Karriere gemacht,“ sagt er. Warum Palfrader trotzdem meint mehr Feminist als ich zu sein und das Gespräch höchst anstrengend gefunden hat, gibts in der 10. Folge von „Frauenfragen“ zu hören.

EPILOG: Folge 10 markiert das Ende der 1. „Frauenfragen“-Staffel. Aber, wie hat Arnold Schwarzenegger schon so treffend gesagt: „I’ll be back“. „Frauenfragen – Der Podcast mit Mari Lang“ kommt in gewohnter Manier am 4.3.2021 wieder. Und bis dahin gibts vielleicht noch die eine oder andere Spezial-Folge. Stay tuned!

FRAUENFRAGEN STELLT VOR:

Robert Palfrader ist 53 Jahre alt. Eher klein gewachsen mit Bierbauch und graumeliertem Haar. Er hat einen 20-jährigen Sohn und eine 12-jährige Tochter und ist mit seiner Lebensgefährtin seit rund 30 Jahren zusammen. Vor seiner Karriere als Schauspieler war er Wirt und hat sich beim Fernsehen vor und hinter der Kamera versucht. Seine Rolle als „Robert Heinrich I“ in der Satiresendung „Wir sind Kaiser“ hat ihn 2007 schlagartig bekannt gemacht. Rollen in Serien wie „Walking on sunshine“ oder „Braunschlag“ sowie Theater- und Kabarett-Engagements folgten. Seit 13.1.2021 ist der gebürtige Wiener wieder als Kaiser am Bildschirm zu sehen. Allerdings spricht er jetzt nicht nur in gewohnt überheblicher Manier zu seinem Volke, sondern muss sich auch um die Erziehung seiner plötzlich auftauchenden Tochter widmen.

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Kommentare

  • Anita Klingler

    Liebe Frau Lang,

    im (sehr lustigen) Podcast heißt es , Robert Palfrader habe einen 19-jährigen Sohn. Und er sagt, er sei 52. Hier im Text steht aber, er sei 53 und der Sohn 20. Falls Sie’s korrigieren wollen.

    Herzliche Grüße

    Anita Klingler

    • Mari Lang

      Liebe Frau Klingler,
      danke für das aufmerksame Zuhören! Nachdem das Interview mit Robert Palfrader schon im Oktober 2020 stattgefunden hat, stimmen beide Zahlen. Mittlerweile ist er 53 und sein Sohn 20. 😉 Viel Freude noch beim weiteren Hören des Podcasts. Ich freue mich auch über eine Bewertung auf den diversen Social Media Plattformen. LG Mari Lang

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