#25: „Frauenfragen“: Folge 25 mit Martin Moder

Nichts ist nur gut oder nur schlecht. Nicht einmal die Corona-Pandemie, die mir mittlerweile schon gehörig auf die Nerven geht. Kurzarbeit, Lockdowns, Quarantäne… Derzeit ist das Kleinkind mal wieder vom Kindergarten zuhause, weil Omikron durch die Hintertür gekommen ist. Also, wieder fünf Tage Home-Betreuung, Home-Office, Home-Alles.

Aber, es gibt durchaus auch Menschen, die vom Virus profitieren. Und ich meine das ganz Neid- und Verschwörungstheorie-frei. Wissenschaftler*innen und Wissensvermittler*innen zum Beispiel. Menschen, die vor der Pandemie als eher langweilig, verkopft und verschlossen gegolten haben, wurden in den vergangenen Monaten (oder kann man schon von Jahren sprechen?) zu regelrechten Stars. In den klassischen Medien, den Sozialen Netzwerken sowie auf YouTube und Co sind sie omnipräsent. Sie sind schlau, witzig und mitunter auch richtig fesch. So wie der österreichische „Mr. Corona“, Martin Moder, der auf Instagram nicht nur über Spike-Proteine und Impfschäden spricht, sondern auch seinen Muskelbepackten Körper in die Auslage stellt. Gutes Aussehen ist halt schon auch wichtig, um erfolgreich zu sein. Nackte Haut und Sexyness auch. Vor allem als Mann. Oder bringe ich da gerade irgendein Geschlechterstereotyp durcheinander? Egal.

Jedenfalls habe ich Martin Moder, den es bestimmt anstrengt immer nur über Corona referieren zu dürfen (Wen strengt Corona eigentlich nicht an?), zu einem „Frauenfragen“-Gespräch eingeladen, und habe ihn gefragt, wie es mit der Gleichberechtigung in der Forschung ausschaut, ob seine biologische Uhr mit 34 Jahren schon tickt und warum er so viel Zeit in der Kraftkammer verbringt.

„Es waren hier lauter Fragen, die ich im Abstrakten schon mal gehört habe, zu denen ich mir aber noch nie so richtig eine Antwort überlegt habe. Allein der Bezug zum Begriff Männlichkeit. Ich glaube nicht, dass ich dazu jemals eine für mich allgemeingültige Definition haben werde.“ (Martin Moder)

FRAUENFRAGEN STELLT VOR:

Martin Moder ist 34 Jahre alt und damit einer der jüngsten Gäste im „Frauenfragen“-Podcast. Er ist extrem durchtrainiert, trägt Bart und wirkt mit seinen oft zerzausten, rötlichen Haaren wie der klassische Wikinger-Typ. Der gebürtige Wiener ist kinderlos und lebt in einer festen Beziehung. Von Berufs wegen ist er Molekularbiologe und Wissensvermittler. Seit 2016 ist er Mitglied der Kabaretttruppe „Science Busters“, und seit Beginn der Corona-Pandemie findet man ihn in diversen Medien, wie etwa dem ORF, und am renommierten Robert-Koch-Institut in Deutschland, wo er leicht verständlich die unterschiedlichsten Aspekte des Virus und allem was dazu gehört erklärt.

P.S.: Zum Zeitpunkt des Interviews war Martin Moder noch 33 Jahre alt.

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